Kurz vor den Ferien konnten wir beim Projekt „Straße des Friedens“ ein vorläufiges Ende finden. Über 30 Jugendliche haben 10 Tage an 9 Tonnen Sandstein auf dem Außengelände des soziokulturellen Zentrums zum Thema Frieden gearbeitet und wunderbare bildhauerische „Spuren“ hinterlassen. Das Projekt wurde von Rudolf Kaltenbach angeleitet, der als Bildhauer mit dem Verein „Steine ohne Grenzen“ seit vielen Jahren ähnliche Projekte begleitet. Im Rahmen des Projektes wurde außerdem eine Begehung des Außenlagers Roederhof gemacht, wo auf dem Hinweg eine Spur aus Steinstaub-Friedenstauben angelegt wurde. Motive aus dem Außenlager sind auch in die Bildhauerischen arbeiten mit eingeflossen. Ziel ist es Teil der „Straße des Friedens“ zu werden. Die Straße des Friedens ist eine Vision des Bildhauers Otto Freundlich, wonach sich eine Skulpturenstraße quer durch Europa, von Paris bis Moskau, spannt. Otto Freundlich konnte seien Vision nie erfüllen, da er als jüdischer Künstler von den Nazis ermordet wurde. Eine umfassende Dokumentation wird von Silvia Fohrer gemacht. Es ist geplant nach der Fertigstellung des Außengeländes am soziokulturellen Zentrum an den Steinen weiterzuarbeiten.
