Regionalkonferenz 2012

Wo wir nicht handeln, handeln andere!

Regionalkonferenz vom 06. Februar 2012


Ergebnisprotokoll

Etwa 40 engagierte und interessierte Menschen fanden sich am 6. Februar 2012 im Bürgersaal in Bad Belzig zusammen, um den seit vier Jahren existierenden Lokalen Aktionsplan LAP „Hoher Fläming“ erfolgreich weiter zu entwickeln. Bestehende Verbindungen wurden aufgefrischt oder vertieft und neue Kontakte geknüpft. Die Anwesenden berieten über eine gemeinsame Strategie für 2012, sowie über die Entwicklung von Plänen darüber hinaus.

Ablauf der Konferenz

  1. Ankommen und Willkommen
  2. Rückblick auf 2011
  3.  LAP – LAG Kooperation
  4. Projektideen sammeln und Austausch
  5. Überlegungen zur nachhaltigen Weiterentwicklung und Verankerung des LAP

Ankommen und Willkommen
Frau Klabunde, Bürgermeisterin der Stadt Bad Belzig hob in ihrer Begrüßung die Bedeutung des LAP und die Wichtigkeit der aktiven Projektarbeit gegen Rechtsextremismus hervor. Frau Klembt, Bürgermeisterin der Gemeinde Wiesenburg/ Mark gab einen kurzen Überblick über die Geschichte und die Ergebnisse der ersten Förderperiode von 2007 bis 2010.

Rückblick auf 2011
Ergebnis der Klausurtagung in 2010 war die Entscheidung, einen Antrag auf Förderung für weitere drei Jahre zu stellen. Ziel der Förderperiode 2011 bis 2013 ist die nachhaltige Weiterentwicklung und Verankerung des Lokalen Aktionsplanes. Herr Wieland und Frau Tersch informierten über die Geschehnisse in 2011. Das Jahr war geprägt von der Neukonstituierung und kann insgesamt als Erfolg gewertet werden. Die Stadtverwaltung Bad Belzig, vertreten durch die Bürgermeisterin, fungiert rechtsgeschäftlich für den LAP „Hoher Fläming“. Die Stadt Bad Belzig beauftragte die Stiftung SPI „Walter May“ als neuen Projektträger und Maik Wieland übernahm die Koordinierungsstelle. Die Regiestelle des Fördermittelgebers, vertreten durch Frau Plachecki, wurde ebenfalls neu eingerichtet. Auch der Begleitausschuss wurde teilweise neu besetzt. Neuer Sitz der Koordinierungsstelle wurde das „POGO“ in Bad Belzig. Insgesamt konnten 13 Projekte mit einem Fördervolumen ca. 59.000 Euro in 2011 durchgeführt werden.

Für das Jahr 2012 sind für Projekte innerhalb des Lokalen Aktionsplanes bereits 10.000 Euro Fördermittel bewilligt.

LAP – LAG Kooperation
Die Anwesenden wurden über die Möglichkeit einer Kooperation zwischen dem „Lokalen Aktionsplan Hoher Fläming“ und der „Lokalen Aktionsgruppe Fläming – Havel e.V.“ informiert. Ziel der Lokalen Aktionsgruppe Fläming Havel e.V. ist es, die Lebensqualität und die Zukunftschancen der Menschen insbesondere im ländlichen Raum zu verbessern. Dabei kommen Fördermittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes im Bereich LEADER
zum Einsatz. Unter dem Motto „ Zukunft und Vielfalt im Hohen Fläming“ soll nun ein Antrag auf Förderung durch
LEADER-Mittel gestellt werden. Wenn dieser Antrag bewilligt wird, können in 2012 statt 10.000 Euro eventuell 40.000 Euro für Projekte im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes Hoher Fläming zur Verfügung stehen.

Wünschenswert sind Projekte, die:

  • übertragbar sind,
  • Vernetzung und Informationsfluss innerhalb der Region fördern,
  • nachhaltig sind sowie
  • Lebensperspektiven verbessern in Bezug auf Identifikation mit der Region und Qualifikation.

Zudem ist die Weiterführung und Stabilisierung bereits erfolgreicher Projekte sinnvoll. Die Entscheidung über eine Förderung durch LEADER-Mittel könnte im April fallen. Das Prozedere für Antragsteller im Rahmen des LAP ändert sich dadurch nicht.

Für eine Förderung in 2012 sind alle Projektskizzen mit Finanzkonzept bitte bis Ende Februar bei der Koordinierungsstelle einzureichen. Anfang März wird der Begleitausschuss darüber beraten und entscheiden.

Projektideen sammeln und Austausch,
in der großen Runde. In Arbeitsgruppen wurden anschließend Projektideen gesammelt. Im Plenum wurden die Ideen dann präsentiert.

Überlegungen zur nachhaltigen Weiterentwicklung und Verankerung des LAP
Gemeinsam wurde überlegt, wie die Verankerung des LAP verstärkt werden könnte.

Folgende Vorschläge wurden gesammelt:
– regelmäßigen Newsletter versenden, in dem auch über geplante Projekte berichtet wird
– Website des LAP bzw. Projektdatenbank erneuern
– Nutzung Facebook

– Kooperation mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark
– bestehende Emailverteiler nutzen
– eigenen LAP Emailverteiler einrichten

  • Wünschenswert ist auch eine Verbesserung der Projektdokumentationen nach Abschluss. Als mögliche weitere Kooperationspartner wurden genannt:
  • Integrationsnetzwerk Potsdam – Mittelmark
  • Im Bereich Sport: Kreissportbund, Brandenburgische Sportjugend→
  • Kulturstiftung des Landkreis (eventuell als Planregion Mittel beantragen)
  • Firmen vor Ort mit einbeziehen (Arbeitskreis Schule & Wirtschaft)
  • Landfrauen
  • LASA
  • Europäischer Sozialfond
  • Tolerantes Brandenburg
  • Regionalbudget

Das Ämternetzwerk wird voraussichtlich im März über die Sicherung der Strukturen des LAP beraten.

Für Fragen und weitere Informationen steht die Koordinierungsstelle gerne zur Verfügung.